Trockenschäden bei der Grabbepflanzung
Da uns die Zufriedenheit unserer Kunden am Herzen liegt, möchten wir Sie auf diesem Wege über die vielfältigen Ursachen aufklären.
Bei unseren zurückliegenden Gießgängen konnten wir im Jahr 2020 vermehrt feststellen, dass sich verschiedene, meist nicht standortgerechte Bepflanzungen/ Bodendecker auf den Gräbern stetig zurückziehen. Die letzten Jahre waren geprägt von extremem Wassermangel, verbunden mit intensiver Sonneneinstrahlung mit sehr hohen Temperaturen. Das gespeicherte Wasser in den oberen Bodenschichten ist weniger geworden und mittlerweile speichern auch die tieferen Bodenschichten deutlich weniger Wasser, so das auch alte Gehölze nach trockenen, heißen Jahren Trockenschäden aufweisen.
Viele dieser Schäden zeigen sich nach Ausklingen des Winters.
Hier sehen wir vertrocknete Blätter von Kirschlorbeer, braune Eibenzweige und braune Zwergmispelblätter, die in der Regel, durch fachgerechte Schnittarbeiten, mit beginnendem Sommer wieder dutrchtreiben. Mit dem regelmäßigem Gießen/ Sprengen können wir nur in die obere Bodenschicht gelangen und die Pflanzen am Leben erhalten. Die Vitalität läßt nach, die Ausbreitung stockt. Oft nutzen die dem Grab nahestehende Bäume/ Büsche die Möglichkeit, vermehrt Wurzeln in das Grab wachsen zu lassen, welches wir gießen.
Eigentlich ein Paradoxon: wir gießen Ihre Grabstelle und die umliegenden Pflanzen profitieren.
Diese starken Baum- u. Strauchwurzeln entziehen den Gehölzen und Bodendeckern der Grabstelle vermehrt Wasser und drängen diese zurück, bzw, tragen zum Absterben bei. Eine sorgfältige, auf den Standort ausgewählte Pflanzenwahl ist daher eine gute Voraussetzung, für eine dauerhafte und ansprechende Grabbepflanzung.